
Was ist passiert? — Steam DDoS-Angriff erklärt
Am 7. Oktober 2025 kam es zu einem großflächigen Ausfall von Steam: Nutzer meldeten Login-Probleme, Fehler beim Store-Zugriff und gestörte API-Verbindungen, die weltweit spürbar waren. Der Vorfall fiel zeitlich mit Störungen bei anderen großen Gaming-Diensten zusammen, was Sicherheitsforscher und Betreiber zu der Annahme veranlasste, dass es sich um einen koordinierten DDoS-Angriff handeln könnte.
Ausmaß und betroffene Dienste
Berichte auf Störungsportalen und in der Gaming-Presse zeigten Tausende von Einträgen innerhalb kurzer Zeit — Spieler in Nordamerika, Europa und Asien waren betroffen. Laut Analysen betraf die Störung nicht nur Steam, sondern zeitgleich auch andere Plattformen und Spiele-APIs, was auf eine groß angelegte Angriffswelle schließen lässt.
Technische Hintergründe: Was ist ein DDoS-Angriff?
Ein Distributed Denial of Service (DDoS)-Angriff überflutet Server mit massivem Datenverkehr, sodass legitime Nutzer keinen Zugriff mehr erhalten. Solche Angriffe nutzen oft Botnets — Netzwerke kompromittierter Geräte — und können gezielt einzelne Dienste oder ganze Anbieter-Infrastrukturen treffen. Experten vermuten, dass die heutige Welle ähnlich organisiert war und deshalb mehrere Gaming-Netzwerke gleichzeitig störte.
Reaktion von Valve und aktuelle Lage
Valve/Nutzerreports zufolge stabilisierte sich Steam im Verlauf des Tages: bestimmte Dienste wie Store und Community waren phasenweise wieder erreichbar, während API- und Verbindungsprobleme in Schüben auftraten. Offizielle Aussagen von Valve waren zum Zeitpunkt der Berichterstattung spärlich; mehrere Technik- und Status-Seiten berichteten von einer teilweisen Wiederherstellung, aber der Ursprung des Angriffs blieb unbestätigt.
Was Spieler jetzt tun sollten
Wenn Sie derzeit Probleme mit Steam haben: überprüfen Sie zuerst offizielle Status-Seiten und Community-Foren auf Status-Updates, vermeiden Sie wiederholte Login-Versuche (die zusätzliche Last erzeugen können) und sichern Sie Ihr Konto durch aktualisierte Passwörter und Zwei-Faktor-Authentifizierung. Viele Berichte empfehlen, längere Uploads oder In-Game-Käufe aufzuschieben, bis Verbindung und Store stabil sind.